Bushido-Dojo
Berlin e.V.
Handschuhe an und los
Nach dem alle eingetroffen waren, begann auch schon der Lehrgang. Es gab insgesamt drei Boxeinheiten. In der ersten Einheit gab es eine kleine Erwärmung und danach legten wir los. In Einzelarbeit kombinierten wir den Jab mit pendeln/ tauchen und drehten uns dabei wie eine Uhr im Kreis.
Der Harken kam wenig später auch dazu. In der Pause hatten wir 15 Minuten Zeit um etwas zu trinkend oder zu essen. Kaum hatte man sich erholt, ging es auch schon mit der nächsten Einheit weiter.
In der zweiten Trainingseinheit wiederholten wir die Kombinationen und hinzu kam jetzt auch der Kick. Jeder schnappte sich einen Partner, ob groß ob klein, und dann ging es los. Während manche sich bemühten nicht zu kräftig zu hauen oder zu treten legten Leo und ich richtig los. …. . Doch weiter im Text … .
Als dann auch diese Einheit zu Ende war, hatten wir erneut eine Pause. Und wie gewohnt ging es weiter als wir uns gerade anfingen zu erholen.
In der dritten Einheit wiederholten wir das meiste aus der ersten und zweiten Einheit. Den Jab, den Kick, … in unterschiedlichen Kombinationen und das mit unterschiedlichen Partnern. Außerdem gab es auch Aufgaben bei denen wir dem Partner etwas anzeigen mussten und dieser, dann dementsprechend entweder mit einem Fußtritt, oder einem Jab reagierte. Jetzt kamen die Handschuhe und der Mundschutz zum Einsatz und es ging es richtig zur Sache.
Am Schluss der dritten Einheit dehnten wir uns alle eine Runde. Für die Leute, die die Filme Bärenbrüder kennen, wir sahen aus wie die zwei Elche Benni und Björn die einen Gruß an die Sonne schicken.
Nach dem Ende der letzten Stunde fuhren die meisten mit ins Dojo. Wir Teenis machten Nudeln mit Tomatensoße außerdem ein Salat und danach guckten wir einen fantastischen Film namens „Capt‘n Fantastic, einmal Wildnis und zurück“.
Während die Erwachsenen dann in die Sauna gingen, gingen wir Kinder schlafen. Jedenfalls dachten das alle.
Am nächsten Morgen machte sich dann der ein oder andere Muskel bemerkbar. Doch bevor wir uns beschweren konnten, machten wir alle eine Runde Aroha, um wach zu werden. Ich muss ehrlich sagen, ich dachte Aroha wäre so etwas wie Joga, ja „scheißchen!“ Wir spannten imaginäre Gummibänder von der Decke bis zur Hüfte und folgten dabei dem Takt der Musik. Es war Musik der neuseeländischen Maori Uhreinwohner. Wir lernten zwei Figuren darunter war z.b. der Schild.
Mit knurrendem Magen schleppten wir uns von der morgendlichen Erwärmung zum Frühstück und freuten uns auf einen erholsamen Restsonntag ohne Sport.
Sport frei, Leo und Kaya